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  Tiefthal

Grundmühle

 

Die Grundmühle wurde 1794 durch Michael Ernst Neukamm als Getreide- und Ölmühle gebaut. Wahrscheinlich gab es aber schon früher an gleicher Stelle eine Mühle des nahegelegenen Klosters Orphal. Die Wassermühle wechselte mehrfach den Besitzer, blieb jedoch bis etwa 1930 in Betrieb. Im Jahr 1931 wurde die Erlaubnis zum Betreiben einer Schankwirtschaft erteilt. Der Gaststättenbetrieb wurde jedoch 1956 aus Altersgründen eingestellt.

Im Jahr 1991 kaufte der jetzige "Grundmüller" Matthias Eichhorn die ehemalige Mühle und richtete wieder einen Ausschank ein. Die Grundmühle hat sich inzwischen zu einem der beliebtesten Ausflugsziele in der näheren Umgebung Erfurts entwickelt.

Im Sommer hat die Grundmühle Di - Fr von 12 - 20 Uhr und am Sa und So von 10 - 20 Uhr geöffnet. Wenn Sie nachfragen wollen, erreichen Sie den Grundmüller unter 01 71 / 1 27 64 18. 

 

Jazz an der Grundmühle am 04. Mai 2003

Umgebung der Grundmühle

Weitere Informationen:

Lage
Wanderung zur Grundmühle

» Geschichte der Grundmühle und Sage vom » Orphal-Kloster (Frank Kraft, Töttelstedt)
» Fotos der Grundmühle (Marko Meister, Erfurt)
» Wanderbericht (von Jaques Lupus)
» Wanderbericht (von Arno Beier)

 

Bild in der Grundmühle

Im Schankraum der Grundmühle gibt es ein Wandbild, das eine Phantasieansicht des ehemaligen Orphalklosters zeigt. Dieses lag nur etwa 100 m entfernt. Historisch überlieferte Bilder des Klosters gibt es allerdings nicht.

Text auf dem Bild:

Kloster Orphal

Anno 1074 - 1307

Man höret oft in diesen Wald
Von oben her ein dumpfes Läuten.
Doch niemand weiss von wann es hallt.
Und kaum die Sagen kann es deuten.

Von dem verlornen Kloster soll
Der Klang ertönen und den Winden.
Einst war der Pfad von Wallern voll.
Nun weiss ihn keiner mehr zu finden.

 

Bericht des mdr von 1999 über die Grundmühle (Reihe: Unterwegs in Thüringen)

Die alte Grundmühle ist heute ein rustikales Gasthaus, gehörte früher zum Kloster Orphal am Berg, das sich im 13. Jahrhundert ganz in der Nähe befand. Dieses Kloster ist aber irgendwann zerstört und abgebrannt. Ein Bild vom mysteriösen Kloster Orphal hängt noch im Gastraum. Gemalt hat es ein Erfurter Lebemann namens Carolus. Der zechte desöfteren in der alten Mühle und wollte den Wirtsleuten einen Gefallen tun. Denn weil niemand wußte, wie das Kloster ausgesehen hatte, ließ sich Carolus hypnotisieren. Nach seinen Beschreibungen wurden Ausgrabungen vorgenommen und tatsächlich Mauerreste und Skelette gefunden. Die Seelen der ehemaligen Klosterbewohner sollen noch immer im Orphalgrund wandeln. Auch der Wirt der Grundmühle, Mathias Eichhorn, hat es hier schon spuken gehört und gesehen.

Kontakt: Grundmühle im Orphalgrund bei Tiefthal, es gibt kein Telefon, einfach hinwandern, am Wochenende ist das Gasthaus auf jeden Fall geöffnet.

 

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